Einblick in das Blaue Ente Team

Wo Gastfreundschaft auf kulinarische Neugier trifft. Um dies aber harmonisch zu vereinen, braucht es DAS Team.

Man kennt ihn im Seefeld als herzlichen Gastronomen. Nach seiner Zeit im Neumarkt übernahm er das Restaurant Schlüssel und verankerte sich dort durch seine Gastfreundschaft fest im Quartier.

Sein Konzept aus klassischem Service und saisonaler Kulinarik fand schon dort großen Anklang. Umso mehr freut es uns, dass er seine Passion nun in der Blauen Ente weiterführt.

Und bereits nach ein paar Wochen ist er angekommen. Alex geniesst es jeden Tag, in die Blaue Ente zu kommen. Die grosszügigen und industriellen Räumlichkeiten sind nicht nur für ihn, sondern auch für seine langjährigen Stammgäste vom Schlüssel ein Genuss. Er kann es kaum erwarten, den Sommer in der Mühle Tiefenbrunnen und in seinem neuen Restaurant zu erleben und zu sehen, wie dann nicht nur die Räumlichkeiten innen, sondern auch die Terrasse der Blauen Ente am Mittag belebt werden. "Was für ein wundervoller Ort."

 

Das Team ist in einem funktionierenden Betrieb das Herzstück. Auch der Küchenchef Niclas lebt nach diesem Prinzip. «Ich verfolge nicht die Arbeitsweise wie vor 30 Jahren, wo die Kellen und Töpfe noch flogen.» Lieber konzentriert er sich auf eine gute und positive Energie in der Küche, denn nur wenn das Team harmoniert, stimmt auch das Endprodukt auf dem Teller, das zum Gast kommt. Dabei legt er Wert auf eine saisonale und regionale Karte. Für ihn käme niemals eine exotische Zutat wie Thunfisch auf die Karte. Lieber beziehen sie Fische, die auch im Zürichsee oder anderen umliegenden Seen schwimmen. Dieses Konzept verfolgen sie mit Herzblut. Dabei möchten sie sich lieber noch mehr von anderen abheben mit außergewöhnlichen Kompositionen von Geschmacksnoten. Spielerisch süße Nuancen mit salzigen Elementen zu kombinieren oder mit einer feinen Bitternote das Gesamtpaket abzurunden, ist das, womit er die Gäste am Ende überraschen möchte.

Und was ist der ideale Begleiter zu kulinarischen Höhepunkten?

Das fragten wir den Weinkenner Markus bei unserem Besuch. Dabei stellte sich heraus, dass dies eine viel komplexere Frage ist und viele Aspekte beachtet werden müssen.

"Zuerst versuche ich herauszufinden, was eine Person mag. Ich muss herausfinden, ob jemand lieber etwas Leichtes oder etwas Schweres bevorzugt. Es bringt nichts, wenn ich einen schweren Wein empfehle, wenn die Person das nicht mag. Und natürlich muss ich zuerst wissen, ob es ein Weisswein oder ein Rotwein sein soll. Bei den Weissweinen gibt es sehr schöne Chardonnays sowie Sauvignon Blancs. Das sind meistens sehr gute Einsteigerweine, aber dabei kommt es immer darauf an, wie die Weine gemacht sind. Man kann nicht jeden Chardonnay generell empfehlen. Die Rotweine, die besonders oft gut ankommen, sind Cabernet Sauvignon oder Weine aus der Rebsorte Tempranillo aus dem Rioja-Gebiet, die meistens ein bisschen weicher sind. Im Allgemeinen sollten Einsteigerweine weich, rund und aromatisch sein und nicht viel Tannin und Säure haben", so Markus.

Die Gäste profitieren von Markus' Begeisterung für den Wein und dessen Ursprung. Denn für Markus lebt der Wein mit der Geschichte und der Kultur. Er kennt die Produzenten und die Weinbauern und kann dadurch ein ganz anderes Verständnis für den Wein, den er ausschenkt, aufbringen.

14.02.2024